Bei bestem Wetter fand nach 3 Jahren Corona-Zwangspause die zweite Auflage des Jugendkonzerts im Hof des Fachwerkhauses statt.
Krümelband, Jugendorchester und Big-Band boten ein gut einstudiertes Programm. Es ist bemerkenswert, dass nach nur rund 2 Monaten Probenarbeit so beeindruckende Darbietungen von insgesamt mehr als einer Stunde Dauer möglich sind.
Dr. Georg Hirsch, der Krümelband und Jugendorchester leitet, begrüßte im Namen des Jugendteams des Musikvereins Eltern und Interessierte, die voller Spannung auf den Auftakt warteten, den die Jüngsten in der Krümelband mit 2 Musikstücken gestalteten. Ein bunt gemischtes sechsköpfiges Instrumentarium von Holz- und Blechbläsern, Tasten- und Schlaginstrumenten spielte herzerfrischend auf. In „Schrei nach Liebe“ brillierte Valentin Herkert an der Solo-Posaune.
Die nächste Formation, das Jugendorchester nahm im Anschluss auf der Bühne Platz. Dr. Georg Hirsch kündigte „Junge und Junggebliebene“ an. Damit kommt mit dieser Gruppe neben der rein musikalischen Ausrichtung auch zum Ausdruck wie Jugendarbeit und –integration in den Verein am besten funktionieren: der Nachwuchs trifft auf Erfahrung. Mit vier Stücken erfreuten die insgesamt 10 Instrumentalisten. Darunter waren bekannte Melodien aus den James-Bond-Filmen und Céline Dions „My Heart will Go On“ zu hören.
Ganz besonders rhythmisch wurde es dann mit der dritten Gruppe – der Big-Band unter der Leitung von Markus Hirsch, der nun auch die weitere Moderation übernahm. Da wo es richtig rhythmisch wird, dürfen natürlich ein Schlagzeug-Solo, mit Julius Schade, und Keyboard nicht fehlen. So war auch der Auftritt der Big-Band eine Symbiose verschiedener Instrumententypen bis hin zur Mund-„Trompete“ – nicht wirklich ein Instrument, sondern eine Gesangstechnik, die den Klang der Trompete unter Einsatz von Stimmbändern und Lippen imitiert. Hervorragend „gespielt“ von Mark Naus!
Die folgenden Jungmusizierenden waren neben den „Junggebliebenen“ beteiligt: Carlie Essert, Mareike Grub, Simone Grub, Valentin Herkert, David Hirsch, Jonas Hirsch, Philipp Hirsch, Simon Hirsch, Lea Schief, Anna Schroff und Jonathan Speck.
Nach einer Zugabe der Big-Band ging eine musikalisch-sonnige und kurzweilige gute Stunde zu Ende, die auf mehr hoffen lässt. So wird der MVZ-Nachwuchs beim Jubiläumskonzert des Musikvereins im Oktober und auch beim traditionellen Jugendvorspiel im November wieder zu hören sein.